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KUNZE-BUEHNEN

Mit Kunze Bühnen hoch hinaus

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Die beiden Firmen Kunze GmbH und Kunze Vermietung und Service GmbH starten ins 32ste Jahr ihres Bestehens. 
Seit 1988 betreibt Karl Kunze als Geschäftsführer sein Unternehmen der Höhenzugangstechnik. Im Süden Bayerns, nähe München hat das Familienunternehmen seinen Sitz und kann von dort aus als Händler für Arbeitsbühnen sowohl den deutschen als auch den österreichischen und schweizer Markt bedienen.
Hinter dem Namen Kunze steht Erfahrung, Knowhow und Innovation im Gebiet Höhenzugang. Neben Arbeitsbühnen aller Art zählen auch Minikrane, und Glassaugergeräte zu den Produkten im Fuhrpark.

Zukunftsorientiert und dynamisch
Kunze ist international agierender Händler von italienischen, türkischen und weiteren Herstellern. Zu den bekannten Namen gehören Platform Basket, ELS Makine, Socage und Faraone. 
Das Ziel ist es, den Kunden eine individuelle Lösung mitsamt aller entscheidenden Serviceleistungen für ihr Problem in der Höhenzugangstechnik bereitzustellen!

Das dynamische Team verbindet die Erfahrung von langjährigen Mitarbeitern mit dem frischen Wind der jüngeren Generation. 
So konnte sich Sohn Charly Kunze nach 5 Jahren Mitarbeit im väterlichen Unternehmen Ende 2018 mit der Kunze Spezialmaschinen GmbH selbstständig machen. Er vervollständigt das Produktportfolio mit dem Bereich um spezielle Lösungen wie bspw. elektrische Leitern und Personenlifte.
Bild- und Textquelle: Kunze Bühnen
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10 Fragen an Charly Kunze, CEO der Kunze Spezialmaschinen GmbH und Prokurist der Kunze GmbH:

1. In wie weit beschäftigen Sie sich aktuell in Ihrem Unternehmen mit dem Thema der Digitalisierung? 
Als Geschäftsführer sowie Prokurist zweier Unternehmen begleitet mich das Thema Digitalisierung täglich. In allen möglichen Geschäftsbereichen und Unternehmenstätigkeiten gibt es Themen, welche digitalisiert werden. Erst kürzlich wurde beispielsweise der gesamte Buchhaltungsprozess digitalisiert.

2. Mit welchen Herausforderungen sehen Sie sich aktuell im Unternehmen im Bereich der Digitalisierung konfrontiert?
Papierlose Beleg- und Auftragsverwaltung steht derzeit in allen Unternehmensbereichen an erster Stelle.

3. Mit welchen Strategien und Vorgehensweisen meistern Sie konkret diese Hürden im Unternehmen? 
Zunächst gilt es den tatsächlichen Prozess zu verbessern. Hier wird klar nach einem Lean Management Gedanken gearbeitet und versucht den Prozess darzulegen, sowie Schwachstellen und unnötige Verschwendungen zu identifizieren. Nur dann macht es Sinn einen Prozess zu digitalisieren. 
Ist das erfolgt wird nach dem geeigneten Tool gesucht sowie in einer Testumgebung versucht, mit ausgewählten Mitarbeitern den Prozess nachzustellen. Aus der Erfahrung heraus hat sich gezeigt, dass es wichtig ist mit den Mitarbeitern die vorherigen Schwachstellen des alten Prozess zu erarbeiten, um so auch bei Einführung eines neuen digitalen Prozesses klar herausstellen zu können, wo es noch hakt bzw. was nun besser läuft. 

4. Wie werden sich Geschäftsmodelle aus Ihrer Sicht verändern und wie begeistern Sie Ihre Kunden künftig?
Letztendlich handelt es sich um eine technische Branche, verbunden mit handwerklichen Tätigkeiten. Unsere Kunden benötigen Geräte, mit wenigen Ausfallzeiten und klaren Funktionsweisen bei maximaler Sicherheit. 
Der Prozess drumherum sollte also so einfach und verständlich wie möglich sein. Das fängt bei der Auswahl des richtigen Geräts an geht im weiteren Verlauf über Bestellverwaltung, Einsicht von Auftragsdaten bis hin zur technischen Dokumentation eines Geräts hinaus. Heutzutage sind digitale Messenger im Supportfall eine ausgezeichnete Möglichkeit Kunden bei technischen Schwierigkeiten schnell weiterzuhelfen. Man kann also davon ausgehen, dass es immer mehr digitale Berührungspunkte geben wird, welche derzeit jedoch auch bei uns noch nicht vollends monetarisiert sind. Hier wird es spannend zu sehen sein, für was der Kunde zukünftig zu zahlen bereit ist und was als nette Gefälligkeit oder selbstverständlicher Service angesehen wird. 

5. Welches Praxisbeispiel haben Sie bereits umgesetzt oder ist geplant? Wie haben Sie das Beispiel konkret umgesetzt bzw. werden Sie es konkret umsetzen? Welche technischen Tools kommen dabei zum Einsatz?
Derzeit ganz akut: Buchhaltungsprozess, welcher ab Rechnungseingang bis Bezahlung komplett digital dargestellt wird. 
Hierzu wurde zunächst mit der Buchhaltungsabteilung der Prozess dargestellt und niedergeschrieben, anschließend wurden Schwachstellen/Engpässe/Verschwendungen herausgearbeitet. Nach Suche einer passenden Software wurde ein Test durchgeführt, welcher durch sogenannte PDCA Zyklen beurteilt werden . 
Wie sich herausstellte war die Maßnahme erfolgreich. Im nächsten Schritt wurden vergleichbare Softwarelösungen gesucht und verglichen. Dabei muss nicht immer ein Lastenheft genutzt werden, in diesem Fall war der nötige Funktionsumfang recht klar und eindeutig. Auch der wirtschaftliche Aspekt muss natürlich berücksichtigt werden. 

6. Wie binden Sie Ihre Mitarbeiter in die digitale Transformation mit ein?
Wie bereits erwähnt, steckt hinter jeder Maßnahme der Lean Gedanke. Hierbei sollen die Mitarbeiter von Anfang an am Prozess und an der Veränderung beteiligt sein, wenn möglich diese sogar selbst umsetzen. In mittelständischen Unternehmen ist der Inhaber aber auch extrem selbst gefragt die Veränderung voran zu treiben. 

7. Wo sehen Sie im Unternehmen die größten Chancen aber auch Risiken der Digitalisierung? 
Chancen: Schnellere und bessere Prozesse – Mehr Luft für andere/wichtigere Aufgaben dadurch.
Risiken: Wirtschaftlichkeit und Rentabilität nicht immer auf den ersten Blick erkennbar, da viele Einflussfaktoren nicht klar bewertet werden können.
Es besteht die Gefahr, das wirklich Relevante aus den Augen zu verlieren.
Wichtig ist es, den Kunden zufriedenzustellen bzw. ihm den Mehrwert digitaler Möglichkeiten konkret aufzuzeigen.
Ein gutes Beispiel ist hier wohl die digitale Dokumentation, denn viele Kunden wollen auch heute noch etwas in der Hand halten.
Zeigt man Ihnen allerdings dann die Vorteile einer digitalen Dokumentation auf, ändert sich hier die Ansicht auch schnell.

8. Was muss sich in den Unternehmen ändern, damit Digitalisierung vor allen im Mittelstand gelingt? 
Mehr Risikobereitschaft durch die Unternehmer, sowie mehr Vertrauen in die Mitarbeiter. Aber auch mehr finanzielle Gestaltungsmöglichkeiten durch den Staat insbesondere durch steuerliche Erleichterungen und Förderungen. Finanzielles Risiko durch Digitalisierungsmaßnahmen muss sich für die Unternehmen lohnen, vor allem, da nicht überall jederzeit ein Experte bereitsteht und die Unternehmen begleitet. Da muss der Staat auch viel offensiver auf Unternehmer zugehen und aktiv helfen.
Nur so gelingt auch mehr Risikobereitschaft und digitaler Fortschritt, den wir dringend benötigen.

9. Ihrer persönlichen Einschätzung nach: Haben es mittelständische Unternehmen schwerer als Konzerne, die digitale Transformation zu gestalten? Warum? 
Problem gestaltet sich immer wieder in der Finanzierung und in der verfügbaren Manpower, um z. B. neue Geschäftsmodelle umzusetzen.
Oftmals werden zu wenige Mitarbeiter eingebunden und das Abteilungsdenken gibt immer noch den Takt vor. Die Unternehmenskultur muss passen, sonst verpuffen Veränderungen. 
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist eine gesunde Fehlerkultur zu besitzen, da nicht jede digitale Umsetzung von Erfolg geprägt sein muss.

10. Wie werden sich die deutschen Unternehmen in den nächsten 10 Jahren zum Thema Digitalisierung aufstellen bzw. entwickeln? 
Das wird spannend.  Ich denke in der heutigen Zeit ist es wahnsinnig schwierig vorherzusehen, wie sich die Welt bzw. die Wirtschaft in 10 Jahren entwickelt. 
Digitalisierung wird voran schreiten. Hier dürfen Unternehmen nicht den Anschluss verpassen. Vor knapp 10 Jahren hat das iPhone alles auf den Kopf gestellt, vielleicht ist in 10 Jahren wieder alles anders als wir heute darüber denken. 

Bei Kunze Bühnen wird "lean" arbeiten und sinnvolle Digitalisierung schlank umgesetzt.
HIER geht es zum ausführlichen Artikel.
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